TSV Schwarzenbek vs. 1. Rendsburger BC: Erwartete Niederlage gegen den Tabellendritten

An diesem Samstag musste der 1. Rendsburger BC an den letzten Zipfel Schleswig-Holstein. Pünktlich zum Auswärtsspiel gegen den TSV Schwarzenbek kam zur Nacht die Unwetterwarnung, jedoch waren die Straßenverhältnisse deutlich besser als erwartet.

Erstmals seit vielen Jahren konnte der 1. Rendsburger BC  nicht mit voller Mannschaft antreten. Ines Heese fehlt weiterhin verletzungsbedingt und Sabrina Temme musste zur Fortbildung. Aufgrund komplizierter Festspielregelungen, war das Nachziehen aus den unteren Mannschaften kaum möglich, so dass wir sowohl Dameneinzel und Damendoppel kampflos abgeben mussten.

Nichtsdestotrotz wollten die Kanalstädter ordentlich Gegenwehr leisten. Dies gelang in den Herrendoppel nur bedingt. Während im Hinspiel das erste Herrendoppel noch gewonnen werden konnte, mussten sich Michael Wetzel und Lars Ihde dem druckvollen gegnerischen Spiel in zwei Sätzen beugen. Nicht viel besser machten es  Oliver Rösser und Patrick Meier. Die beiden verloren immer in der Satzmitte kurz den Faden und konnten den Rückstand nicht wieder aufholen.

Im 3. Herreneinzel ließ Oliver Rösser seinen Gegner immer wieder lange Wege gehen. Die Taktik schien richtig, aber überraschend harte Schläge führten immer wieder zu Punktgewinnen für den Schwarzenbeker. Lars Ihde musste wie im Hinspiel gegen den überaus schnellen 1. Herren antreten. Für Lars Ihde am heutigen Tag doch ein wenig zu sicher und schnell. Folgerichtig eine Zweisatzniederlage.

Revanchieren konnte sich Michael Wetzel im 2. Herreneinzel. Hier musste er den sehr großen Schwarzenbeker, der mit steilem Winkel immer wieder Smashs ansetzte, zunächst müde spielen. Mit richtiger Grundlänge dominierte Michael Wetzel dann das Spiel und feiert seinen dritten Einzelsieg in Folge.

Im Mixed um Patrick Meier und Martina Bauer war mehr drin. In einem Krimi unterlagen die beiden nach gewonnen ersten Satz äußerst knapp im Entscheidungssatz. Am nächsten und übernachstem Wochenende warten die beiden Meisterschaftsanwärter aus Altenholz und Wittorf. Einen weiteren Pluspunkt werden sich die Kanalstädter wahrscheinlich nicht erspielen, aber kämpfen wollen sie trotzdem.